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Anämie als Demenzrisiko

Mitteilung vom: 03.09.2013

San Francisco – Eine Anämie könnte bei älteren Menschen die Entwicklung einer Demenz begünstigen. Zu diesem Ergebnis kommt eine prospektive Beobachtungsstudie in Neurology (2013, doi: 10.1212/WNL.0b013e31829e701d). Eine Anämie verschlechtert die Sauerstoffversorgung für das Gehirn, was bei älteren Menschen die kognitiven Fähigkeiten vorübergehend mindern kann.

Wenn es durch den Sauerstoffmangel jedoch zum Absterben von Hirnzellen kommt, kann dies auf Dauer in eine Demenz münden. Kristine Yaffe von der Universität von Kalifornien hat hierzu die Daten der Health, Aging and Body Composition-Studie untersucht, die eine Kohorte von über 70-Jährigen begleitet. Zu Beginn der Studie hatten 393 von 2.552 kognitiv gesunden Teilnehmern eine Anämie, definiert als Hb-Wert unter 13 g/dl bei Männern und unter 12 g/dl bei Frauen.

Von den 393 Anämie-Patienten entwickelten in… Weiterlesen…

Quelle: http://www.aerzteblatt.de