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Blutdruck­schwankungen erhöhen Demenzrisiko

Mitteilung vom: 27.08.2013

Leiden – Stärkere Blutdruckschwankungen zwischen den Einzelmessungen waren in einer Beobachtungsstudie im Britischen Ärzteblatt (BMJ 2013; 347: f4600) bei älteren Patienten mit schlechteren Ergebnissen in kognitiven Tests sowie vermehrten Atrophie­zeichen in den Gedächtniszentren im Gehirn sowie häufigeren Mikroblutungen verbunden.

Neben dem Morbus Alzheimer ist die Atherosklerose eine wichtige Demenzursache. Im Rahmen einer arteriellen Hypertonie sind dabei starke Blutdruckschwankungen ein Hinweis für eine Fragilität der Blutgefäße. Zu den Folgen zählen Mikroinfarkte, die infolge der verbesserten Bildgebung immer häufiger bei älteren Menschen beobachtet werden und die mit einer vaskulären Demenz in Verbindung gebracht werden.

Ein Team um Simon Mooijaart konnte zu dieser Frage die Daten der PROSPER-Studie auswerten, die an 5461 Patienten im Alter von 70 bis 82 Jahren die Wirkung eines Statins bei älteren Menschen untersucht hat. Am Ende der Studie war bei allen Patienten ausführliche kognitive Tests durchgeführt worden, die Mooijaart mit den Blutdruck­schwankungen im Verlauf der dreijährigen Studie in Verbindung setzte.

Patienten mit den stärksten Schwankungen erzielten später in allen kognitiven Tests…Weiterlesen…

Quelle: http://www.aerzteblatt.de